Dienstag, 10. September 2013

[Rezension] Laurie Frankel - Der Algorithmus der Liebe







Titel: "Der Algorithmus der Liebe" Laurie Frankel
Originaltitel: Goodbye for now
Erschienen: 2013
Deutsche Erstausgabe: 2013
Verlag: Heyne Verlag
Seitenzahl: 414
ISBN: 9783453268364





Inhalt:

Wie würdet ihr reagieren, wenn ihr die Möglichkeit hättet eure verstorbenen Liebsten noch einmal zu sehen und sogar mit ihnen zu reden? Geht sowieso nicht? Das dachte auch Meredith, doch ihre große Liebe Sam schafft es ihre tote Großmutter Livi auf dem Bildschirm zum Leben zu erwecken. Daran könnten noch andere Menschen Gefallen finden und so eröffnet Sam mit Meredith und deren Cousins Hilfe die Firma Reprise, die Kommunikation mit vestorbenen Verwandten möglich macht. Doch eigentlich steckt dahinter nur spezieller Algorithmus, der Computer sozusagen. Wird  es den beiden und den Kunden von Reprise möglich sein den Schein von der Realität zu unterscheiden? Und was für Konsequenzen wird diese Erfindung nach sich ziehen?

Meine Meinung:

Als ich das Cover des Buches zum ersten Mal gesehen habe, dachte ich nur: „Schon wieder ein 0/8/15 Liebesroman? Gähhhn“ . Aber als ich dann den Klappentext gelesen hatte wurde ich neugierig, denn die Geschichte klang vielversprechend. Das Cover passt also meiner Meinung nach nicht wirklich zum Inhalt des Buches, wobei ich sagen muss, dass es mir durchaus gefällt.
Ich war erstaunt, dass das Buch verhältnismäßig wenig Aufmerksamkeit bekommen hat.
Das ganze Buch hat sich sehr schnell lesen lassen und es ist viel passiert. Mir persönlich gefällt es sehr gut, wenn in einem Buch nicht 10 Seiten lang eine Landschaft beschrieben wird sondern einfach mal etwas passiert.  Mit Meredith wurde ich leider nie besonders warm. Sie war da und sie war nett aber ich konnte mich nicht mit ihr identifizieren.
Allerdings ging es mir bei Sam ganz anders, vielleicht auch aus dem Grund, 
dass er der eigentliche Protagonist ist. 
Ein weiterer Pluspunkt waren die Nebencharaktere, jeder von ihnen war ganz besonders auf seine Art und Weise und vor allem die Kunden von Reprise, die sich untereinander immer besser kennen lernen waren sehr gut dargestellt. Es ging in diesem Buch auch viel um Familie, da Sam und  Meredith unterschiedliche Erfahrungen gemacht haben. Sams Mutter ist früh gestorben ist und sein Vater hatte nie wirklich viel Zeit.
Daher ist für ihn Merediths mehr oder weniger Großfamilie ziemliches Neuland.
Die Idee tote Menschen via Email bzw. Videochat wieder aufleben zu lassen an sich ist genial. Eine gute Grundlage für eine geniale Geschichte aber leider wurde ich in diesem Buch etwas enttäuscht. Meiner Meinung nach war es ein wenig vorhersehbar und was mir deutlich gefehlt hat waren tiefe Emotionen. Es gibt einige traurige Stellen in dem Buch, die mir aber keine Gefühle entlocken konnten.

Fazit:

Eine besondere und einzigartige Geschichte mit viel Potential und tollen Charakteren, allerdings weniger eine wirkliche Liebesgeschichte. Wenn ihr auf der Suche nach einem Buch über Freundschaft und Familie seit, dann ist das Buch etwas für euch! 




Das Buch bekommt von mir 4/5 Sterne


 

 

Sonntag, 31. März 2013

[Monatsrückblick] März 2013

Diesen Monat Gelesen:






1  "Pretty Little Liars 1 - Unschuldig" - Sara Shepard - 316 Seiten (★★★★☆)

2. "Ich bin dann mal weg" - Hape Kerkeling - 346 Seiten 

3. "Mieses Karma" - David Safier - 283 Seiten (★★★★☆)

4. "The Selection" - Kiera Cass - 327 Seiten (★★★★★)

5. "Pinguinwetter" - Britta Sabbag - 248 Seiten (★★★☆☆)

6. "Dangerous Deal" - Andreas Schlüter - 291 Seiten (★★★☆☆)
 
7. "Rubinrot" - Kerstin Gier - 343 Seiten (★★★★★)

8. "The Fault in our Stars" - John Green - 313 Seiten (★★★★★)

9. "Narnia 1 - Das Wunder von Narnia" - C.S. Lewis - 173 Seiten (★★★☆☆)

10. "Narnia 2 -  Der König von Narnia" - C.S. Lewis - 158 Seiten (★★★☆☆)

11. "Narnia 3 - Der Ritt nach Narnia" - C.S. Lewis - 176 Seiten (★★★☆)  

12. "Narnia 4 - Prinz Kaspian von Narnia" - C.S. Lewis - 191 Seiten (★★★☆☆)



Diesen Monat geschaut:

Filme:


 



Serien:


Freitag, 22. März 2013

[Rezension] Vera Tomsche - "Meine hungernde Seele"

Ich mache dieses Jahr bei der Lovelybooks Lesechallenge "Verborgene Schätze" mit. Es geht darum sich Bücher auszusuchen (maximal 15), die schon lange auf dem SUB liegen, so genannte SuB Leichen.

Das erste das ich davon gelesen habe ist:




Titel:  Vera Tomsche - "Meine hungernde Seele"
Erschienen: 1997
Verlag: Bastei Lübbe (Erfahrungen)
Seitenzahl: 172
ISBN:  3-404-61504-2



Inhalt:

Vera erzählt in diesem Buch ihre eigene Geschichte. 
Sie ist magersüchtig und leidet an Bullemie, 
zwei Krankheiten, die man nicht verwechseln darf!
Die junge Frau beschreibt ihre Erlebnisse mit der Magersucht.
Es ist ein schier endloser Kampf, denn wer einmal in die Spirale der Magersucht gerät,
kommt sein Leben lang nicht mehr hinaus.
Schafft es Vera die Fressattacken zu überwinden?

Meine Meinung:

Da das Buch ein Erfahrungsbericht ist, fällt er mir schwer eine Rezension darüber zu schreiben, weswegen der Post auch so spät erst kommt. Es scheint mir einfach nicht fair über etwas zu urteilen,was wahr ist. Bei einer fiktiven Geschichte macht es mir nichts aus, denn ich weiß, die Characktere sind nur erfunden und ergo werde ich ihnen nichts Falsches unterstellen.
Es ist schwer in Worte zu fassen, aber ich denke ihr wisst was ich meine, nicht wahr?
Ich werde aber trotzdem so gut es geht meine Meinung zu diesem Buch aufschrieben.
Meiner Meinung nach, ist es der Autorin an den meisten Stellen gelungen, die Magersucht sehr gut in Worte zu fassen, so dass auch ein Außenstehender, der sich nie wirklich persönlich mit dem Thema befassen musste, die Gedankengänge gut nachvollziehen kann. Allerdings gab es auch Stellen, an denen ich nicht begriffen habe, wieso sie jetzt so denkt. Beispielsweise, wieso sie auch als sie schon sehr dünn ist, immer noch denkt, sie müsste noch dünner werden. Ich weiß, dass es vielen Betroffenen so geht und ich verstehe auch, wieso sie so denken, aber ich kann es nicht nachvollziehen.
Ich denke, man kann es nur, wenn man selber in dieser Situation ist, was ich nicht bin.
Trotzdem finde ich das Thema sehr interessant, gerade weil unsere heutige Gesellschaft ja auch so von diesem Schönheitsideal geprägt ist. Je schlanker, desto schöner, lautet die Devise.
Doch stimmt das wirklich? Früher und in anderen Kulturen auch heute noch, gelten Frauen, dieetwas mehr auf den Rippen haben als Schönheitsideal!
Da fragt man sich - wie hat es sich bei uns so in die andere Richtung entwickelt?
Ich kann diese Frage nichts beantworten, wollte euch aber einfach etwas zu denken mit auf den Weg geben.


Fazit:

Ein interessantes Buch, dass ich jedem empfehlen würde, der sich für das Thema interessiert.
Einzige Schwäche - man kann die Entscheidungen nicht immer nachvollziehen.



Sonntag, 24. Februar 2013

[Rezension] - Sebastian Fitzek - "Die Therapie"

Der Monat Februar begann bei mir leider mit einer totalen Leseflaute. Bei mir ist es dann immer so, dass ich 10 Bücher oder mehr anfange, nach 5 Seiten dann aber aufhöre und ein neues Buch beginne und so weite. Dann hab ich alle meine Pläne über den Haufen geworfen und zum Glück dieses Buch gelesen:




Titel:  "Die Therapie" von Sebastian Fitzek
Erschienen: 2006
Verlag: Knaur Taschenbuch
Seitenzahl: 332 (ohne Danksagung)
ISBN: 9783426633090



Inhalt:
Viktor Lanz ist ein sehr erfolgreicher Psychater. Er hat alles was man sich wünschen kann, einen guten Job, eine tolle Frau und sein Ein und Alles: seine Tochter Julie. Doch als Julie elf Jahre alt ist, legt sich ein Schatten auf die Familie. Julie wird krank. Sehr krank und kein Arzt kann den Grund für ihre mysteriöse Krankheit nennen. Viktor rennt mit ihr von einem Arzt zum anderen. Bei einem Praxisbesuch hat Viktor ein ungutes Gefühl: und tatsächlich, Julie verschwindet spurlos. Wochen, Monate, Jahre vergehen, ohne die leiseste Spur von Julie. Um Abstand und Ruhe zu bekommen begibt sich der Mann in ein Strandhaus auf einer einsamen Nordseeinsel. Dort sucht ihn Anna auf, und Anna weiß mehr, als sie vorgibt. Was hat Anna mit Julies Verschwinden zu tun?

Meine Meinung:
Wie schon oben erwähnt begann mein Monat Februar lesetechnisch mit einer totalen Flaute. Kein Buch konnte mich überzeugen, so dass ich beschlossen habe, alle Vorschriften über Bord zu werden und mit einem Buch anzufangen, das mich wirklich interessiert. Und glücklicherweise ist die Wahl auf "Die Therapie" von Sebastian Fitzek gefallen.
Ich habe das Buch regelrecht verschlungen. In sage und schreibe zwei Tagen! Nun gut eigentlich waren es drei Tage, aber am ersten Tag habe ich gerade mal 5 Seiten gelesen, weswegen das nicht wirklich zählt ;) Den größten Teil habe ich an einem Tag gelesen. Fitzek hat einen ganz besonderen Schreibstil, er schafft es die Menschen mitzureißen, man klebt an dem Buch und kann nicht mehr aufhören. Außerdem ist es extrem spannend und nervenaufreibend. Als ich das Buch abends gelesen habe, es war schon nach Mitternacht udn alle im Haus schliefen schon, es war stockdunke, kam ich an eine besonders spannende Stelle und ich habe wirklich mein Herz laut klopfen gehört...
Für mich ist Sebastian Fitzek wirklich der beste deutsche, wenn nicht sogar der weltbeste Thrillerautor!  Es gibt keine besseren, oder ich habe ihn einfach noch nicht entdeckt. Die Messlatte ist auf jeden Fall sehr hoch gesteckt. 
Was ebenfalls besonders bei Fitzek ist, dass man sich in keiner Sekunde sicher schätzen darf, das Ende bereits vermuten zu können, denn der Autor schafft es die Leser vollkommen in die Irre zu führen und dann mit schwer verdaulichen Neuigkeiten um sich zu schlafen.
Die Charactere waren ebenfalls super ausgearbeitet! Es gibt wirklich nichts, was ich an diesem Buch bemängeln könnte.

Fazit:
Ein Muss für alle Thriller Fans. Ein gutes Einstigsbuch, wenn ihr Sebastian Fitzek kennen lernen wollt, denn es war auch sein erstes Buch. Ich würde das Buch absolut jedem empfehlen.
LEST DIESES BUCH! Ich gebe ihm verdiente 5/5 Sterne :)




Zu diesem Buch habe ich auch meine erste Videorezension gedreht: 
Viel Spaß auch damit :)








Dienstag, 19. Februar 2013

[Bloggeraktion] scrip5 Verlag: "Dead cat bounce" - Nic Benett




Script 5 verlost 10 exklusive Vorab-Rezensionsexemplare des neuen Buches Dead Cat Bounce von Nic Bennett. Um ein Exemplar zu erhalten müsst ihr auf eurem Blog den Buchtrailer posten und auf www.script5.de verlinken. 
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Das Buch hört sich total interessant an und ich möchte es euch hiermit vorstellen:

Titel: Dead Cat Bounce

Autor: Nic Benett

Verlag: script5

Erscheinungsdatum: 18. März 2013

Seitenzahl: 352

Format: Klappenbroschur 

ISBN: 978-3839001370

Preis: 14,95 € (D)
         15,40 € (A)


Besonderheiten: Teil 1 einer neuen Reihe
 


Inhalt (Von der Verlagsseite): 

In Jonahs Leben ist nichts mehr, wie es einmal war. Von einem Tag auf den anderen hat er sich auf dem Börsenparkett einen Namen gemacht – und plötzlich liegt die Welt ihm zu Füßen. Er hat alles: Geld, Macht, schöne Frauen. Doch das luxuriöse Leben hat seinen Preis. Zu spät merkt Jonah, dass er Spielball einer perfiden Intrige ist und von mächtigen Feinden gejagt wird. Ein skrupelloser, elitärer Kreis hat es auf ihn abgesehen und treibt ihn bis ins tiefe Herz von Afrika. Dort muss Jonah sich der bitteren Wahrheit stellen: Sein traumhaftes Leben hat sich in einen wahren Albtraum verwandelt. Und es ist noch lange nicht an der Zeit aufzuwachen.
Dead Cat Bounce“ ist der erste von zwei Bänden.

Und hier der spannende Trailer von script5




 

Sonntag, 3. Februar 2013

Rezension [Buch] - S.J. Kincaid - "Insignia I - Die Weltenspieler"

"Ein junger Mann auf der Suche nach Freundschaft, Liebe und Abenteuer - in einem packenden, faszinierenden Zukunftsszenario" 

Ich habe mal wieder ein Rezensionsexemplar auf Lovelybooks gewonnen. 
Vielen Dank an Lovelybooks und den Goldmanverlag dafür! :)

Es handelt sich um 



Titel: "Insignia I - Die Welternspieler von S.J. Cincais"
Originaltitel: Insignia
Erschienen: 2012
Deutsche Erstausgabe: 2012
Verlag: Goldmann
Seitenzahl: 506 (Ohne Danksagung)
ISBN: 9783442478347

Inhalt:
Wir befinden uns in einer nicht allzufernen Zukunft. 
Die Welt befindet sich gegenwärtig im dritten Weltkrieg. 
Allerdings wird dieser nicht wie die vorherigen, auf der Erde zwischen Menschen ausgetragen, sondern findet im Weltall statt. 
Dort kämpfen ferngesteuerte Raumschiffe um Ressourcen und Territorien im Weltraum. 
Es gibt zwei große Bündnisse: 
Auf der einen Seite das Indo-Amerikanische und auf der anderen das Russisch-Chinesische.
Die Raumschiffe im Weltraum werden von Menschen gesteuert, die vom Volk als Helden gesehen werden. Allerdings kennen sie nicht die ganze Wahrheit... 
Die Kombattanten, die die Raumschiffe lenken, haben einen Neurnalprozessor, sprich einen Computer im Gehirn, damir sie schneller denken und reagieren können.
Tom ist ein ganz normaler Junge, der mit seinem Vater von einem Ort zum anderen zieht, 
da dieser spielsüchtig ist und sie kein Geld für einen festen Wohnsitz besitzen.
Das einzige was Tom gut kann ist spielen, doch er will nicht so wie sein Vater enden...
Tom hasst es niemand besonderes zu sein, doch da tut sich ihm die Chance auf, ein Kombattant zu werden, bzw ein Auszubildender, denn wirkliche Kombattanten werden die wenigsten..
Wird Tom es schaffen? Wird er zu jemand besonderem? Wird er Freunde finden? 
Und wer ist der /die mysteriöse Medusa? 

Meine Meinung:
Die ersten Seiten habe ich wortwörtlich verschlungen. Veronica Roth, die bekannte Autorin der Divergent Reihe (auf Deutsch "Die Bestimmung") sagt über das Buch, dass man es nicht mehr aus der Hand legen kann. Damit hat sie auch vollkommen recht. 
Allerdings nur was die ersten 200 Seiten angeht. Danach hat sich das Buch unnötig in die Länge gezogen und es ist einige Zeit lang nichts aufregendes passiert. Es war nicht direkt langweilig, aber es gab durchaus Stellen, die kürzer gefasst, besser gewesen wären. Nach ca. 100 Seiten wurde es wieder spannender und es hat mich erneut gefesselt.
Das Buch war insgesamt ein ständiger Wechsel von Hoch und Tiefs,
Es gab richtig spannende Stellen und Stellen, an denen ich das Buch weglegen konnte und einfach kein Interesse mehr daran hatte zu erfahren, was als nächstes passieren würde.

Das Buch hat mich an zwei andere Bücher sehr stark erinnert. 
Zum einen an Scott Cards Enders Game, das erste Science Fiction Buch, das ich je gelesen habe. 
In Enders Game geht es um einen normalen Jungen, der ein Niemanund d war und dann von einer Crew engagiert wurde um für sie zu kämpfen. Er wird der große Held. Es gab starke Parallelen zu  Tom, doch gleichzeitig waren sie das Gegenteil voneinander.

Tom war mir von Anfang an sehr sympathisch und ich kann seine Ängste und Sorgen, ein Niemand zu sein und dies auch zu bleiben, nachvollziehen, denn mir ging es schon oft ähnlich, ich möchte einfach nicht als jemand enden, den keiner gekannt hat.
Seine besten Freunde Vic, Yuri und Wyatt haben mich an Harry Potter denken lassen. 
Vic ist ein bester Freund, mit dem man alles erleben kann, so wie Ron es für Harry ist, und Wyatt ist die Streberin, die unbeliebt ist, sich aber doch am Ende mit allen anfreundet, wie Hermine aus Harry Potter.

Ich denke nicht, dass sich Kincaid an den beiden Romanen orientiert hat, dass die Vergleiche allein meiner Fantasie entsprungen sind, doch vielleicht geht es ja nicht nur mir so? 

Auch die Liebe spielt in diesem Roman eine Rolle. Allerdings steht sie nicht wirklich im Vordergrund. Wegzudenken ist sie allerdings auch nicht, denn ohne sie sähe manches vielleicht doch ein wenig anders aus.


Fazit:
Ich würde dieses doch etwas beleibtere Buch (über 500 Seiten) Science-Fiction Liebhabern empfehlen. Auf manchen Seiten steht zwar, dass es sich um eine Dystopie handelt, doch hat es viel mehr Scifi Elemente. Wenn jemand sich mit dem Genre noch nicht viel befasst hat und einen Einstieg sucht, dann denke ich, wäre dieses Buch genau das richtige, da es im Jugendbuchstil geschrieben ist und auch andere Elemente von Bedeutung sind. 
Das Buch bekommt von mir gute! 3/5 Sterne :)



Samstag, 26. Januar 2013

Rezension [Buch] - "Simon Mawer" - Die Frau die vom Himmel fiel

Kennt ihr das? Ihr lest ein Buch und findet es gut, aber auch nicht überragend.
Die Zeit vergeht, es folgt Tag auf Tag und man ertappt sich immer wieder dabei, 
in Gedanken bei eben diesem Buch zu sein. 
So ergeht es mir momentan bei:


Titel:  "Die Frau, die vom Himmel fiel"  von Simon Mawer
FOriginaltitel:  "The girl who fell from the sky"
Erschienen: 2012
Deutsche Erstausgabe: 2012
Verlag: DVA
Seitenzahl: 378
ISBN: 9783421045652

Inhalt: 

Wir schreiben das Jahr 1943 in London.
Marian Sutro ist neunzehn Jahre alt, hat eine französische Mutter und einen englischen Vater, und hat gerade die Schule beendet. Nun ist sie auf der Suche nach einer Ausbildung.
Eine mysteriöse Agentur meldet sich bei ihr. Sie suchen Menschen, die für sie arbeiten.
 Allerdings weiß niemand genau, um was es bei dieser Arbeit geht. 
Marian erfährt lediglich, dass es sich um einen Geheimbund handelt, der die Franzosen im Krieg unterstützt. Sie muss eine Ausbildung durchlaufen, die es in sich hat, und die die wenigsten überstehen. 
Dabei lernt sie den Franzosen Benoît kennen, an dem sie schnell Gefallen findet. 
Für einen Einsatz sollen beide gemeinsam nach Frankreich fliegen, 
wo Marian ihre Jugendliebe, den Wissenschaftler Clément wieder finden soll. 


Meine Meinung

Wie schon gesagt, ist es eine Weile her, dass ich das Buch gelesen habe, deswegen kann ich mich nicht mehr an alle Details erinnern, doch einige Sachen sind mir im Gedächtnis geblieben.

Am Anfang fiel es mir etwas schwer, mich in die Geschichte hereinzufinden, das lag aber an den üblichen "Einleitungsseiten", wie ich vermute. Danach wurde es gut und ich wollte wissen, wie die Geschichte weitergeht. 
Trotzdem habe ich ein wenig mehr Zeit für das Buch gebraucht, da es doch an manchen Stellen etwas anspruchsvoller ist und sich nicht so schnell weglesen lässt, 
wie beispielsweise viele Jugendbücher. 

Das Buch wurde im Internet und auf dem Klappentext als Cassablanca ähnliche Liebesgeschichte angepriesen und sollte ein historischer Roman mit besonderem Schwerpunkt auf der Thematik der Romantik sein. Allerdings war es eher ein historischer Roman, in dem man viel über das Leben und die Aufgaben der Spione im zweiten Weltkrieg erfahren hat. Die Romantik kam mir persönlich zu kurz und wurde sachlich und nebensächlich dargestellt. Besonders bei einer Bettszene ist mir aufgefallen, dass das Buch von einem Mann geschrieben wurde, eine Frau hätte das niemals so dargestellt! 

Das was mich an dem Buch jedoch am meisten gestört hat, war die Hauptperson Marian. Sie wird immer von allen als "extrem starke" Frau bezeichnet. Klar ist sie das und ich glaube, ich hätte niemals den Mut gehabt, an ihrer Stelle so zu handeln aber sie hat auch schlechte Eigenschaften. Sie zweifelt sehr schnell und ich kann ihre Gedankengänge einfach nicht immer nachvollziehen. Gerade was das Leben als Geheimagentin angeht... 
Auch was die Männer angeht hat sie anscheinend ein sehr gestörtes Verhältnis zur Liebe.
Ich fühle mich beim Gedanken an sie hin und hergerissen und ihr Charakter verfolgt mich bis heute. 

Benoît dagegen ist mir richtig sympathisch gewesen, ein kleiner, frecher Franzose, wie er im Buche steht. Allerdings manchmal auch ein wenig grob und unsensibel aber nun ja, das sei ihm verziehen, er ist eben noch sehr jung. 

Über Clement kann ich nicht mehr viel sagen, ich mochte ihn allerdings nicht so sehr, wie Benoit.
 
Mir haben die Passagen sehr gut gefallen, an denen Marians Bruder, der ebenfalls Wissenschaftler ist Marian die komplexe Welt der Naturgesetze auf einfacher Ebene erklärt habe, so dass sie jeder gut verstehen kann. 
 Fazit:
Lest das Buch nicht, wenn ihr an Geschichte nicht interessiert seit und euch nur der Aspekt der Liebesbeziehung anspricht! Denn dieser kommt in diesem Buch eindeutig zu kurz. Oder vielmehr kürzer als in den Beschreibungen versprocehn.
Aber es ist dennoch ein berührendes Buch, das einen auch nach dem Lesen noch beschäftigt, 
also keinesfalls leichte Kost und man sollte sich Zeit dafür nehmen. 
Ich habe dem Buch, als ich es gelesen habe drei Sterne gegeben, da mich doch einige Punkte daran gesstört haben. Jetzt würde ich ihm glaube ich vier geben also sagen wir 3,5 ;)





Sonntag, 13. Januar 2013

Rezension [Buch] - Justine Larbalestier - "How to ditch your fairy"

Ich habe mein erstes englisches Buch für dieses Jahr gelesen! :)
Ich habe mir gedacht, da ich ja noch nicht so viel Erfahrung mit dem Englisch Lesen habe, 
nehme ich mir für den Anfang ein einfaches Buch vor:

"How to ditch your Fairy" - Justine Larbalestier

auf Deutsch "Feentausch – Hilfe, wie werde ich sie los?"



Titel: How to ditch your fairy - Justine Larbalestier
Deutscher Titel: "Feentausch – Hilfe, wie werde ich sie los?"
Erschienen: 2008
Deutsche Erstausgabe: 2011
Verlag: Scholastic
Seitenzahl: 309
ISBN: 9780545325806


Inhalt

Die Geschichte spielt in einer nahen Zukunft, in einer fiktiven Stadt namens New Avalon.
In dieser Zukunft haben die Menschen Feen, d
ie ihnen bei alltäglichen Dingen einen kleinen Bonus verschaffen.
Jeder Mensch kann eine Fee haben, es gibt aber auch welche, 
die keine besitzen oder generell nicht an die Existenz von Feen glauben. 
Die 14 jährige Charlie hat eine Parkplatzfee,
das heißt jeder findet den perfekten Parkplatz, wenn sie in dem Fahrzeug sitzt.
Charlie ist genervt davon, dass sie ständig in Autos sitzten muss, 
nur damit die Fahrer einen guten Parkplatz ergattern können
Sie möchte ihre Fee loswerden und eine Neue, Bessere bekommmen.
Das ist allerdings schwerer als gedacht und nur die von ihr gehasste Fiorenze scheint ihr dabei helfen zu können.


Meine Meinung

Das Englisch in diesem Buch hat mir keine große Probleme bereitet, 
allerdings war die Wortwahl ein wenig gewöhnungsbedürftig.
Es kommen Wörter im Buch vor, von denen ich erst dachte,
sie wären ausgedacht und seien Teil der Welt in der Charlie lebt. 
Allerdings habe ich später herausgefunden, dass die Autorin aus Australien kommt 
und den australischen Slang, der mir bisher gänzlich unbekannt war,
in die Geschichte einfließen hat lassen.
Hinten im Buch befindet sich ein Anhang, der alle Worte erklärte, 
leider entdeckte ich diesen erst, als ich bereits sehr weit fortgeschritten war.

Der Schreibstil ist sehr gut, das Buch war flüssig und schnell zu lesen. A
llerdings hat die Autorin einer Meinung nach ein wenig mit dem Slang übertrieben
und es war auch teilweise stark umgangssprachlich geschrieben.

Die Idee an sich ist sehr kreativ und auch anders als sonstige Fantasy/ Dystopie Geschichten. 
Allerdings hätte es noch besser umgesetzt werden könne, das Buch war sehr vorraussehbar und ich denke nicht, dass es ein Buch ist, das mich noch lange beschäftigen wird.

Ich bin mir immer noch nicht sicher,
ob ich das Buch in das Fantasy oder Dystopie Genre stecken soll, es hatte Elemente von beidem.

Die Character waren ein bisschen oberflächig ausgearbeitet, Charlie war besser als die anderen und mir hat ihre ironische und selbstkritische Art sehr gefallen,
aber beispielsweise Steffi, der Junge, in den sich Charlie verliebt, 
war mir sehr fern und ich konnte mich nicht mit ihm identifizieren.

Man merkt auch, dass die Charactere erst 14 sind, was jedoch kein Nachteil ist, 
da das Buch auch für dieses, oder jüngerers Alter vorgesehen ist.
Was ich damit sagen wollte ist, dass es Bücher gibt, bei denen das nicht offensichtlich ist, eigentlich ist das sogar ein Pluspunkt für das Buch, da 14 jährige sich auch wie 14 jährige verhalten sollten!


Fazit

Ich fand das Buch sehr unterhaltsam und die Idee war auch sehr gut.
Es liest sich schnell und ist ein Buch für zwischendurch. 
Wer auf der Suche nach einem Jugendbuch für Jugendliche bis 15 ist, gerne Fantasy und Dystopien liest und der einfach auf der Suche 
nach einem Buch für zwischendurch ist, dem würde ich das Buch empfehlen. 
Allerdings würde ich es nicht ganz oben auf meine Wunschliste setzen. 

Da das Buch mir gefallen hat, mich aber nicht wirklich überzeugen konnte,
bekommt es von mir gute drei Sterne. :)


 


Samstag, 5. Januar 2013

Preview auf nächste Blogeinträge + stories out of my life

Hallo :)
Ich wollte mich noch kurz melden, 
ich konnte heute leider keinen richtigen Post verfassen,
 da ich heute den ganzen Tag nicht daheim war.
Ich war nämlich bei einem Kpop Treffen. <3
Kpop sagt euch nichts? Dann habt ihr etwas  verpasst!
Es handelt sich um Pop Musik aus Korea und ich liebe sie.
Irgendwann werde ich nochmal einen Post dazu verfassen und euch etwas über Kpop erzählen!

Davor war ich noch im Hugendubel 
und viele können sich sicher denken, was das bedeutet: 
Bücherzuwachs!!
Außerdem habe ich einen mehr oder weniger große 
Dummheit begangen (im positiven Sinne), 
aber dazu morgen mehr.
Es gibt nämlich einen Neuzugänge Post 
Ein kleiner Vorgeschmack:




Was auch noch geplant ist und woran ich gerade schreibe (Der Post wird lang!)
ist eine Review von dem Film Herr der Ringe.

Außerdem stehen noch einige Buchrezis an, vorallem auf die von tote Mädchen lügen nicht freue ich mich schon sehr! :)

Freitag, 4. Januar 2013

Rezension [Buch]: Kendare Blake - "Anna im blutroten Kleid"

 

"Wer fürchtet sich schon vor Geistern?" 


So lautet der erste Satz auf dem Klappentext, geschrieben in blutrot.
Ich bin durch lovelybooks auf das Buch aufmerksam geworden 
und habe mich sofort in das Cover verliebt. 
Doch reicht ein Cover allein aus?
Die Rede ist von Anna im blutroten Kleid:




Titel: Kendare Blake - Anna im blutroten Kleid
Erschienen: 2011 
Deutsche Erstausgabe: 2012
Verlag: Heyne Verlag (Verlagsgruppe Randomhouse)
Seitenzahl: 382
ISBN: 978-3-453-31419-1

Inhalt

Cas ist 17 Jahre und geht auf die Highschool. 
Nach außen hin ein ganz normaler Junge.
Doch Cas ist ein Geisterjäger und sein Alltag unterscheidet sich deutlich von dem der anderen.
Es läuft immer nach dem gleichen Muster ab.
Seine Mutter, sein Kater und er ziehen an einen neuen Ort, der von Geistern befallen ist, er horcht seine Klassenkameraden, am liebsten die heißbegehrte Schulqueen, aus und tötet den Geist. Wohin er sie schickt weiß er nicht, nur dass es in seiner Familie immer Geisterjäger gab und sein Vater diese Aufgabe nach seinem Tod an ihn weitergab.
Nachdem der Geist ausgetrieben ist heißt es, 
erneut umziehen und Schule wechseln und das jedes Mal aufs Neue.
So wäre es warscheinlich ewig weitergegan, wäre da nicht Anna. Denn Anna ist kein geöhnlicher Geist und Cas steht vor dem schwierigsten Fall seiner Karriere.

Meine Meinung

 Die ersten 50 Seiten konnten mich persönlich nicht überzeugen, aber das ist wahrscheinlich verständlich, da es sich um eine Einleitung handelte und noch nicht viel geschah, was die Handlung vorangetrieben hätte.
Dann tauchte zum ersten Mal der Geist Anna auf 
und von dieser Seite an konnte ich nicht mehr aufhören zu lesen.
Ich habe ab da die ganze Geschichte an einem Tag gelesen, so gefesselt war ich.
Der Character von Anna hat etwas ganz besonderes an sich und man leidet mit ihr, als man den wahren, schrecklichen Grund ihres Todes herausfindet. 
Um Anna zu töten muss Cas ihr nämlich das Geheimnis ihres Todes entlocken
und die Wahrheit ist mehr als schockierend.
Der Schreibstil war okay, aber die Story hat mich in ihren Bann gezogen.
Auch die Charactere waren sehr gut ausgearbeitet, die Schulqueen Carmel, der schräge Typ Thomas und natürlich die Protagonisten Cas und Anna.
 Die Geschichte hat mich zwischenzeitlich stark an die Fernsehserie Supernatural erinnert, die ich einmal angefangen hatte, jedoch bin ich nie weiter als 10 Folgen gekommen - das müsste ich einmal nachholen!
Romantik darf natürlich auch nicht fehlen,
 jedoch ist diese eher kurz gehalten und wird in Nebensätzen erwähnt.
Hauptsächlich geht es um Geister und was diese anrichten.
Ziemlich detailiert werden die Morde und Tötungsweisen der Geister beschrieben.


Fazit

Es gibt zwar deutlich brutalere Bücher, doch für all zu leichte Gemüter ist dieses Buch nichts. 
Ich würde es Fans von Supernatural unbedingt empfehlen, da es den gleichen Stil hat. 
Auch wer auf der Suche nach einer Geistergeschichte ist, sollte dieses Buch lesen.
Allerdings wäre es nichts für diejenigen, die ein romantisches Jugendbuch lesen möchten.
Es ist eindeutig anders als viele Jugendbücher und ich würde es für zwischendurch empfehlen. 

Eine kleine Warnung hätte ich jedoch noch:

Anna im blutroten Kleid ended in einem Cliffhanger!
Das Buch hat eine Fortsetzung (Girl of Nightmares), 
die allerdings bis jetzt nur auf Englisch erschienen ist 
und ob es eine deutsche Fassung geben wird ist noch unklar.
Allerdings ist die Autorin begeistert von der regen Beteiligung 
an der Leserunde und wird es sicherlich in Erwägung ziehen.