Sonntag, 3. Februar 2013

Rezension [Buch] - S.J. Kincaid - "Insignia I - Die Weltenspieler"

"Ein junger Mann auf der Suche nach Freundschaft, Liebe und Abenteuer - in einem packenden, faszinierenden Zukunftsszenario" 

Ich habe mal wieder ein Rezensionsexemplar auf Lovelybooks gewonnen. 
Vielen Dank an Lovelybooks und den Goldmanverlag dafür! :)

Es handelt sich um 



Titel: "Insignia I - Die Welternspieler von S.J. Cincais"
Originaltitel: Insignia
Erschienen: 2012
Deutsche Erstausgabe: 2012
Verlag: Goldmann
Seitenzahl: 506 (Ohne Danksagung)
ISBN: 9783442478347

Inhalt:
Wir befinden uns in einer nicht allzufernen Zukunft. 
Die Welt befindet sich gegenwärtig im dritten Weltkrieg. 
Allerdings wird dieser nicht wie die vorherigen, auf der Erde zwischen Menschen ausgetragen, sondern findet im Weltall statt. 
Dort kämpfen ferngesteuerte Raumschiffe um Ressourcen und Territorien im Weltraum. 
Es gibt zwei große Bündnisse: 
Auf der einen Seite das Indo-Amerikanische und auf der anderen das Russisch-Chinesische.
Die Raumschiffe im Weltraum werden von Menschen gesteuert, die vom Volk als Helden gesehen werden. Allerdings kennen sie nicht die ganze Wahrheit... 
Die Kombattanten, die die Raumschiffe lenken, haben einen Neurnalprozessor, sprich einen Computer im Gehirn, damir sie schneller denken und reagieren können.
Tom ist ein ganz normaler Junge, der mit seinem Vater von einem Ort zum anderen zieht, 
da dieser spielsüchtig ist und sie kein Geld für einen festen Wohnsitz besitzen.
Das einzige was Tom gut kann ist spielen, doch er will nicht so wie sein Vater enden...
Tom hasst es niemand besonderes zu sein, doch da tut sich ihm die Chance auf, ein Kombattant zu werden, bzw ein Auszubildender, denn wirkliche Kombattanten werden die wenigsten..
Wird Tom es schaffen? Wird er zu jemand besonderem? Wird er Freunde finden? 
Und wer ist der /die mysteriöse Medusa? 

Meine Meinung:
Die ersten Seiten habe ich wortwörtlich verschlungen. Veronica Roth, die bekannte Autorin der Divergent Reihe (auf Deutsch "Die Bestimmung") sagt über das Buch, dass man es nicht mehr aus der Hand legen kann. Damit hat sie auch vollkommen recht. 
Allerdings nur was die ersten 200 Seiten angeht. Danach hat sich das Buch unnötig in die Länge gezogen und es ist einige Zeit lang nichts aufregendes passiert. Es war nicht direkt langweilig, aber es gab durchaus Stellen, die kürzer gefasst, besser gewesen wären. Nach ca. 100 Seiten wurde es wieder spannender und es hat mich erneut gefesselt.
Das Buch war insgesamt ein ständiger Wechsel von Hoch und Tiefs,
Es gab richtig spannende Stellen und Stellen, an denen ich das Buch weglegen konnte und einfach kein Interesse mehr daran hatte zu erfahren, was als nächstes passieren würde.

Das Buch hat mich an zwei andere Bücher sehr stark erinnert. 
Zum einen an Scott Cards Enders Game, das erste Science Fiction Buch, das ich je gelesen habe. 
In Enders Game geht es um einen normalen Jungen, der ein Niemanund d war und dann von einer Crew engagiert wurde um für sie zu kämpfen. Er wird der große Held. Es gab starke Parallelen zu  Tom, doch gleichzeitig waren sie das Gegenteil voneinander.

Tom war mir von Anfang an sehr sympathisch und ich kann seine Ängste und Sorgen, ein Niemand zu sein und dies auch zu bleiben, nachvollziehen, denn mir ging es schon oft ähnlich, ich möchte einfach nicht als jemand enden, den keiner gekannt hat.
Seine besten Freunde Vic, Yuri und Wyatt haben mich an Harry Potter denken lassen. 
Vic ist ein bester Freund, mit dem man alles erleben kann, so wie Ron es für Harry ist, und Wyatt ist die Streberin, die unbeliebt ist, sich aber doch am Ende mit allen anfreundet, wie Hermine aus Harry Potter.

Ich denke nicht, dass sich Kincaid an den beiden Romanen orientiert hat, dass die Vergleiche allein meiner Fantasie entsprungen sind, doch vielleicht geht es ja nicht nur mir so? 

Auch die Liebe spielt in diesem Roman eine Rolle. Allerdings steht sie nicht wirklich im Vordergrund. Wegzudenken ist sie allerdings auch nicht, denn ohne sie sähe manches vielleicht doch ein wenig anders aus.


Fazit:
Ich würde dieses doch etwas beleibtere Buch (über 500 Seiten) Science-Fiction Liebhabern empfehlen. Auf manchen Seiten steht zwar, dass es sich um eine Dystopie handelt, doch hat es viel mehr Scifi Elemente. Wenn jemand sich mit dem Genre noch nicht viel befasst hat und einen Einstieg sucht, dann denke ich, wäre dieses Buch genau das richtige, da es im Jugendbuchstil geschrieben ist und auch andere Elemente von Bedeutung sind. 
Das Buch bekommt von mir gute! 3/5 Sterne :)



Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen