Titel: "Half Bad - Das Dunkle in mir" von Sally Green
Originaltitel: Half Bad
Erschienen: 2014
Deutsche Erstausgabe: 2014
Verlag: cbj Verlag
Seitenzahl: 430
ISBN: 9783570158425
Inhalt:
Das Buch erzählt die Geschichte von Nathan. Nathan wächst in einer Welt auf die unserer sehr ähnelt, in der es jedoch Hexen gibt. Wie in so vielen Geschichten gibt es die guten Hexen (die weißen Hexen) und die bösen Hexen (die schwarzen Hexen). Entweder man ist weiß oder schwarz. Etwas dazwischen gibt es nicht. Bis Nathan auf die Welt kommt, denn er ist halb schwarz und halb weiß und wird damit sehr wichtig für beide Seiten. Für welche Seite wird er sich entscheiden? Und auf welche Seite sind wirklich die „Bösen“? Das alles erfährt man in dem Buch Half Bad.
Meinung:
Das Cover finde ich wunderschön gestaltet. Die Idee, dass es halb in schwarz und halb in weiß geschrieben ist, ist toll. Auch die verschwommenen Linien auf dem Cover sind schön. Ich habe erst lange nicht gemerkt, dass es ein Gesicht darstellen soll. Vom Cover her würde ich mir das Buch also auf jeden Fall kaufen und es hat mich auch von der Geschichte her schon eine Weile gelockt. Umso mehr habe ich mich darüber gefreut, als ich das Buch bekommen habe. Die ersten 120 Seiten habe ich in einem Rutsch durchgelesen, der Schreibstil ist wirklich sehr angenehm und man kommt schnell durch. Danach wurde es allerdings etwas schleppender und der Mittelteil zog sich etwas. Trotzdem hat mir das Buch immer noch sehr gut gefallen und dieser Teil war auch nötig um alles zu erklären. Gegen Ende wurde es wieder spannender, doch insgesamt hatte ich das Gefühl der erste Teil war ein Einführungsband in die Geschichte und die Welt. Was mir am Schreibstil sehr gut gefallen hat war, dass das Buch teilweise in der zweiten Person Singular geschrieben wurde, dadurch kann man sich noch mehr mit Nathan indentifizieren. Die Charaktere wurden sehr gut beschrieben, vor allem Nathans Handlungen konnte ich immer nachvollziehen. Etwas was mich allerdings ein bisschen gestört hat waren zum einen die Kraftausdrücke, die in dem Buch nicht selten verwendet wurden und die irgendwie nicht wirklich gepasst haben und zum anderen die Gewalt und Grausamkeit, die sich durch das ganze Buch zieht. Ein bisschen davon macht mir nichts aus, aber von der ersten bis zur letzten Seite war davon die Rede. Zum Schluss bleibt noch zu sagen, dass das Buch in einem kleinen Cliffhanger endet, dieser aber nicht so schlimm wie bei vielen anderen ist.
Fazit:
Mir hat das Buch wirklich sehr gut gefallen und es ist mir gelungen in die Welt von Nathan einzutauchen. Allerdings gab es ein paar kleine Kritikpunkte. Also für alle die gerne Geschichten über Hexen mögen und auch einen nicht allzu schwachen Magen habe würde ich das Buch auf jeden Fall wärmstens empfehlen.
Insgesamt bekommt das Buch 4 Sterne
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