Ich mache dieses Jahr bei der Lovelybooks Lesechallenge "Verborgene Schätze" mit. Es geht darum sich Bücher auszusuchen (maximal 15), die schon lange auf dem SUB liegen, so genannte SuB Leichen.
Das erste das ich davon gelesen habe ist:
Titel: Vera Tomsche - "Meine hungernde Seele"
Erschienen: 1997
Verlag: Bastei Lübbe (Erfahrungen)
Seitenzahl: 172
ISBN: 3-404-61504-2
Erschienen: 1997
Verlag: Bastei Lübbe (Erfahrungen)
Seitenzahl: 172
ISBN: 3-404-61504-2
Inhalt:
Vera erzählt in diesem Buch ihre eigene Geschichte.Sie ist magersüchtig und leidet an Bullemie,
zwei Krankheiten, die man nicht verwechseln darf!
Die junge Frau beschreibt ihre Erlebnisse mit der Magersucht.
Es ist ein schier endloser Kampf, denn wer einmal in die Spirale der Magersucht gerät,
kommt sein Leben lang nicht mehr hinaus.
Schafft es Vera die Fressattacken zu überwinden?
Meine Meinung:
Da das Buch ein Erfahrungsbericht ist, fällt er mir schwer eine Rezension darüber zu schreiben, weswegen der Post auch so spät erst kommt. Es scheint mir einfach nicht fair über etwas zu urteilen,was wahr ist. Bei einer fiktiven Geschichte macht es mir nichts aus, denn ich weiß, die Characktere sind nur erfunden und ergo werde ich ihnen nichts Falsches unterstellen.Es ist schwer in Worte zu fassen, aber ich denke ihr wisst was ich meine, nicht wahr?
Ich werde aber trotzdem so gut es geht meine Meinung zu diesem Buch aufschrieben.
Meiner Meinung nach, ist es der Autorin an den meisten Stellen gelungen, die Magersucht sehr gut in Worte zu fassen, so dass auch ein Außenstehender, der sich nie wirklich persönlich mit dem Thema befassen musste, die Gedankengänge gut nachvollziehen kann. Allerdings gab es auch Stellen, an denen ich nicht begriffen habe, wieso sie jetzt so denkt. Beispielsweise, wieso sie auch als sie schon sehr dünn ist, immer noch denkt, sie müsste noch dünner werden. Ich weiß, dass es vielen Betroffenen so geht und ich verstehe auch, wieso sie so denken, aber ich kann es nicht nachvollziehen.
Ich denke, man kann es nur, wenn man selber in dieser Situation ist, was ich nicht bin.
Trotzdem finde ich das Thema sehr interessant, gerade weil unsere heutige Gesellschaft ja auch so von diesem Schönheitsideal geprägt ist. Je schlanker, desto schöner, lautet die Devise.
Doch stimmt das wirklich? Früher und in anderen Kulturen auch heute noch, gelten Frauen, dieetwas mehr auf den Rippen haben als Schönheitsideal!
Da fragt man sich - wie hat es sich bei uns so in die andere Richtung entwickelt?
Ich kann diese Frage nichts beantworten, wollte euch aber einfach etwas zu denken mit auf den Weg geben.
Fazit:
Ein interessantes Buch, dass ich jedem empfehlen würde, der sich für das Thema interessiert.Einzige Schwäche - man kann die Entscheidungen nicht immer nachvollziehen.
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